Die SPD-Fraktion hat in ihrer Fraktionssitzung am Montag ihr Führungstrio für die kommenden beiden Jahre bis zur Kommunalwahl im Herbst 2025 bestätigt. Satzungsgemäß sollte nach drei Jahren, in denen Claus Rudel als Fraktionsvorsitzender und Anja Engelhardt und Werner König als seine Stellvertreter die Ratsfraktion angeführt haben, eine Neuwahl erfolgen, die jetzt zu einer klaren Bestätigung der bisher geleisteten Arbeit wurde.
Einstimmig wurde Claus Rudel erneut zum Fraktionsvorsitzenden gewählt, seinen bisherigen Stellvertretern Werner König und Anja Engelhardt sprach die vollständig erschienene Ratsfraktion ebenfalls ihr Vertrauen aus. Claus Rudel bedankte sich für die Wiederwahl, vor allem bei Vera Besten, die es trotz ihrer schweren Erkrankung seit langem ins Rathaus gekommen war, um an der Wahl des Fraktionsvorstandes teilzunehmen.
SPD-Fraktion steht zu Henkhausen
In der anschließenden politischen Beratung zu den anstehenden Themen im Haupt- und Finanzausschuss am Donnerstag dieser Woche ließ die Fraktion keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie trotz einer erheblichen Verteuerung der Baukosten hinter der Sanierung des Freibades Henkhausen steht. „Wir haben den Hohenlimburgern versprochen, dass sie in ihrem Bezirk das ganze Jahr über Schwimmen gehen können. Mit der geplanten Kombination aus Hallen- und Freibad wird das in Henkhausen auch gelingen. Die erhebliche Kostensteigerung ist mehr als ärgerlich, aber leider nicht zu vermeiden. Wir werden diese Investition stemmen“, ist sich Claus Rudel sicher. Das gesamte Verfahren muss jetzt transparent und zügig über die Bühne gebracht werden.
Zumal die Verwaltung in einer Vorlage mit der Unterschrift von Kämmerer Christoph Gerbersmann dem HFA und dem Rat vorschlägt, der notwendigen Erhöhung des städtischen Zuschusses um 5,1 Mio. Euro zuzustimmen. Gemeinsam mit den Fördermitteln des Landes wird dadurch eine Bausumme von 12,4 Mio. Euro erreicht, mit der in Henkhausen in den beiden kommenden Jahren eine schmucke Kombination aus Hallen- und Freibad entstehen soll.
„Wenn wir hier viel Geld investieren, dann denken wir nicht nur ans Vergnügen, sondern insbesondere an den Schwimmsport und an die Hohenlimburger Schulen, die das neue Bad für ihren Schwimmunterricht nutzen werden“, erläutert Dietmar Thieser aus Sicht des Hagener Sportausschussvorsitzenden.