Hohe Auszeichnung für die Emster SPD

Jörg Meier (Vorsitzender des OV Emst-Bissingheim) zwischen Lars Klingbeil und Saskia Esken Bild: Jörg Meier (privat)

Große Freude löste die Mitteilung aus dem Berliner Willy-Brandt-Haus bei der SPD Emst über den gewonnen zweiten Platz beim Wilhelm Dröscher Preis aus. „Diese Auszeichnung haben wir für unsere Dialogreihe „Gemeinsam, nachhaltig und resilient leben auf Emst“ erhalten, so der stolze Emster SPD-Vorsitzende Jörg Meier. Der Bundesvorstand würdigt mit dem Preis erfolgreiche Beispiele einer bürgernahen Politik in den zahlreichenden SPD Gliederungen.

 

Der Wilhelm-Dröscher Preis wurde zusammen mit dem Regine-Hildebrandt und dem Gustav-Heinemann-Bürgerpreis zum Abschluss der 160-Jahr-Feierlichkeiten der SPD im Willy-Brandt Haus verliehen. Nancy Faeser setzte im Rahmen ihrer Laudatio diese drei großen SPD-Preise in den Kontext der Geschichte der ältesten Partei Deutschlands. „Sie stehen für die Arbeit in und für die Partei, für eine klare Haltung aber auch für den Einsatz für die Demokratie.“, so die Bundesinnenministerin. (https://www.youtube.com/watch?v=BDjhrf7N8JI  und https://vorwaerts.de/artikel/160-jahre-spd-drei-preise-demokratie)

 

„Nah bei den Menschen“ war der Anspruch, den der ehemalige Bundesschatzmeister und Landesvorsitzende der rheinland-pfälzischen SPD Wilhelm Dröscher immer an seine Arbeit hatte. Nach ihm ist der Preis benannt, den der Parteivorstand nun mittlerweile seit über 40 Jahren auslobt. Wilhelm Dröscher wurde für seine große Bürgernähe auch über Parteigrenzen hinweg geschätzt. „Nichts war ihm lästig, nichts zu viel, wenn es galt, sich unmittelbar für seine Mitbürger einzusetzen“, waren die anerkennenden Worte des damalige Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz Bernhard Vogel (CDU) anläßlich des Staatsaktes zum Tode von Dröscher, der im Alter von 57 Jahren viel zu früh verstorben war.

 

Professor Dr. Martin Dröscher, Vorsitzender der Wilhem-Dröscher Stiftung und Sohn des Namensgebers für den Preis, hob in seiner Rede die Wichtigkeit dieses Preises insbesondere für die Parteibasis hervor. Der diesjährige Preis stellte das Thema „Soziale und ökologische Gestaltung der Zukunft“ in den Mittelpunkt.

 

Die Emster Dialogreihe hat sich zur Aufgabe gestellt, in unterschiedlichen Beteiligungsformaten die Nachhaltigkeitsthemen, die aus Sicht der Emster Genossinnen und Genossen immer noch auf einer zu hohen Flughöhe diskutiert werden, auf die lokale Ebene herunterzuholen und mit den Kompetenzen vor Ort zu besetzen. Es ist gerade diese Vernetzung globaler Themen mit dem Know-How der örtlichen Akteure, welche die Jury überzeugte. Die Idee zur Förderung des lokalen Austausches, die auch mithin eine Relevanz für konkrete Projekte im Stadtteil haben kann, würdigte sie daher mit einem 2.Preis. „Das ist ein ganz typisches Beispiel, wo Arbeit vor Ort, Präsent-Sein vor Ort, auch eine erfolgreiche Arbeit für unsere Partei darstellt,“ so Martin Dröscher.

(https://www.youtube.com/watch?v=eGjYqLVoomE)

 

„Auch wenn der Tag im Willy-Brandt-Haus schon sehr aufregenden war, habe ich mich sehr wohl und als Teil einer großen Gemeinschaft gefühlt. Das war eine wirklich positive und motivierende Erfahrung, die ich jetzt mit nach Hagen nehmen werde“, so Jörg Meier nach der Preisverleihung.

 

Natürlich wird das Preisgeld auch wieder für die Arbeit vor Ort eingesetzt. Für diesen Herbst hat der Ortsverein bereits eine große Pflanzaktion von Krokussen auf Emst geplant. Krokusse sind mit die ersten Frühlingsboten auf unseren Wiesen und bereits verblüht, wenn der erste Rasenschnitt erfolgt. Bis dahin dienen sie den Bienen aber als eine erste willkommene Nahrungsquelle. „Im Rahmen der Aktionen „1000 Krokusse für Emst“ können sich Emster Familien, Nachbarschaften, Schulen, Kitas oder Vereine gerne bei uns melden (joerg.meier@nullspd-emst.de). Dann bekommen sie von uns die Krokusszwiebeln mit einer Pflanzanleitung geschenkt,“ so Meier. Auch dieses Projekt ist im übrigen das Ergebnis aus einer Ortsvereins-Veranstaltung im vergangenen Jahr zum Thema „Der biodiverse Naturgarten“.

 

 

Text & Bild: Jörg Meier, Vorsitzender des OV Emst-Bissingheim