„#TIMOtrifft“ Kevin Kühnert

Timo Schisanowski
Timo Schisanowski

Dienstagabend konnte Timo Schisanowski, Hagener SPD-Chef und Bundestagskandidat für Hagen und den südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis, bei der Online-Veranstaltungsreihe „#TIMOtrifft“ den stellvertretenden SPD-Bundesparteivorsitzenden Kevin Kühnert begrüßen. Gemeinsam stellten Kühnert und Schisanowski den über 40 interessierten TeilnehmerInnen die wichtigsten SPD-Zukunftspläne vor.

Schisanowski und Kühnert waren sich darin einig, die Umstellung auf erneuerbare Energien so voranzutreiben, dass weder (energieintensive) Unternehmen noch die BürgerInnen unverhältnismäßig belastet werden. „Der Klimawandel ist zu Recht eins der dominierenden Zukunftsthemen unserer Zeit. So müssen wir mit allem Nachdruck etwas gegen die vom Menschen verursachte Erderwärmung unternehmen um die gesetzten Klimaziele zu erreichen. Dafür gilt es für die notwendige Akzeptanz zu werben, das heißt die Menschen und unsere Wirtschaft gehören mitgenommen und nicht mit einem Überbietungswettbewerb an Einschränkungen überfordert.“, mahnte Kevin Kühnert zu Maß und Mitte.

Ein weiteres viel diskutiertes Thema war die Arbeits- und Sozialpolitik. Schisanowski wies konkret darauf hin, dass die SPD aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt habe. „Wenn langjährige ArbeitnehmerInnen arbeitslos werden, müssen sie einen Teil ihres Ersparten behalten dürfen – ansonsten fehlt die finanzielle Absicherung für eine gute Zukunft im Alter“, warb Schisanowski für das im Zukunftsprogramm fest verankerte solidarische SPD-Sozialstaatskonzept mit seinem neuen Bürgergeld. Kevin Kühnert stimmte dem mit Nachdruck zu und erinnerte daran, dass nach Vorstellungen der SPD auch die von Olaf Scholz geplante Erhöhung des Mindestlohns auf zwölf Euro dringend notwendig sei.

Ganz besonders warb Schisanowski mit Blick auf die finanzielle Situation des Ruhrgebiets sowie seiner Heimatstadt Hagen für die von Olaf Scholz vorgeschlagene Altschuldenhilfe für hochverschuldete Kommunen. „Nur starke und finanziell handlungsfähige Kommunen können die Aufgaben der Zukunft erfüllen und den Menschen vor Ort eine gute Infrastruktur bereitstellen“ unterstützte Schisanowski gemeinsam mit Kühnert ausdrücklich den Scholz-Vorschlag.