CDU und FDP lehnen Investitionen für Innenstadt ab

Wolfgang Jörg: Förderung dringend nötig – Fußgängerzone muss saniert werden

CDU und FDP haben im Landtag einen finanziellen Rettungsschirm für die Innenstädte abgelehnt. Nun drohe auch in Hagen ein weiterer Einbruch der Attraktivität des Stadtzentrums durch die Corona-Krise, warnt Wolfgang Jörg. Der SPD-Landtagsabgeordnete befürchtet dadurch einen Rückgang der Lebensqualität und massive Arbeitsplatzverluste. Um das zu verhindern, hätte NRW das von der SPD-Fraktion im Landtag NRW geforderte Eine-Milliarde-Euro Förderprogramm gebraucht. „Hagen würde daraus vier Millionen Euro erhalten“, hat Jörg ausgerechnet. Das Geld könne nicht nur für die Innenstadt verwendet werden, sondern auch in die Nebenzentren fließen.

„Wir brauchen das Geld ganz dringend“, erklärt der Abgeordnete. Bei einer gemeinsamen Runde mit dem Bezirksbürgermeister-Kandidaten Jörg Meier und dem Ratskandidaten Matthias Machinek durch die Hagener City war allen klar: Die Innenstadt braucht Hilfe. Die Fußgängerzone stammt noch aus Ende der Siebziger Jahren. Es besteht daher nicht nur ein immenser Instandsetzungsstau sondern auch die Notwendigkeit der Attraktivitätssteigerung durch eine zeitgemäße Gestaltung.

Mehr denn je drohen Leerstände. „Das dürfen wir nicht länger zulassen“, sind sich die Hagener Genossen einig. Wichtige Maßnahmen seien notwendig: Dabei sprechen sich Wolfgang Jörg und die Hagener SPD für die Förderung des regionalen Onlinehandels, von Konzepten zur Innenstadtentwicklung, von Interessengemeinschaften und von Marketingmaßnahmen aus.

„Hagens Stadtkern muss mit Nachdruck geholfen werden“, betont der Abgeordnete. „Unsere City war schon vor Corona in einer schwierigen Lage, jetzt wird es dramatisch. Das Land hätte jetzt die Chance gehabt, ein Innenstadt-Rettungspaket aufzulegen. Leider hat schwarz-gelb diese Möglichkeit für die Städte NRWs verschenkt, indem sie den Antrag der SPDFraktion im Landtag NRW abgelehnt haben. Damit setzen CDU und FDP das Überleben der Innenstädte in NRW aufs Spiel“, so Wolfgang Jörg.