
Die aktuelle Krisenlage ausgelöst durch das Coronavirus stellt unsere Gesellschaft und jeden Einzelnen vor große Herausforderungen. Jeder muss nun Opfer bringen. Das Handeln jedes Einzelnen zählt. Der SPD-Landtagsabgeordnete und OB-Kandidat Wolfgang Jörg macht noch einmal deutlich, dass vor allem ältere Menschen zur Risikogruppe zählen. Sie sind besonders gefährdet.
Deshalb appelliert Wolfgang Jörg: „Ich weiß, dass die Lage für jeden von uns ungewohnt ist, aber wir alle müssen die Situation ernst nehmen und uns gegenseitig schützen. Der beste Schutz momentan ist Abstand und die Vermeidung sozialer Kontakte. Gerade zum Schutz der Seniorinnen und Senioren und anderer Risikogruppen müssen wir diese Regeln verinnerlichen. Wir alle müssen in dieser Ausnahmesituation unser Verhalten und unsere Gewohnheiten ändern. Sonst setzen wir leichtfertig das Leben anderer aufs Spiel.“
Vor allem die Seniorinnen und Senioren stehen jetzt in der Pflicht, auf sich Acht zu geben. „Ich erlebe auch im persönlichem Umfeld, dass gerade ältere, rüstige Menschen nicht gerne Hilfe annehmen“, erklärt Wolfgang Jörg. „Ich bitte Sie herzlich, lassen Sie sich helfen. Nehmen Sie die freundlichen Angebote aus der Nachbarschaft an. Die Hagener Jusos haben z.B. ein Nottelefon eingerichtet. Die jungen Menschen übernehmen Einkäufe und kleinere Besorgungen für Menschen aus Risikogruppen. Bitte nutzen Sie das Angebot, das unter 02331/919457 erreichbar ist.“
Der OB-Kandidat sorgt sich um die alleinstehenden, älteren Menschen. Viele Angebote sind in Hagen bereits gestrichen. Die AWO hat ihre Senioren-Begegnungsstellen geschlossen und auch die Gemeinden arbeiten nicht mehr in der gewohnten Form. So treffe sie das Corona-Virus doppelt hart. Sie sind nicht nur besonders gefährdet, sondern müssen die notwendige Vermeidung sozialer Kontakte allein verkraften.
„Ich weiß, dass die Einsamkeit, die eine solche Abschottung mit sich bringt, schwierig zu ertragen ist. Wie groß die Belastung sein muss, sein Enkelkind mehrere Wochen nicht zu sehen, kann ich nur erahnen. Aber diese Maßnahmen sind notwendig, damit unsere Gesellschaft wieder gesunden kann. Durch moderne Medien haben wir außerdem heute die Chance, am Familienleben teilzunehmen, ohne das Haus zu verlassen. Facetime, WhatsApp und Co. geben uns die Möglichkeit, mit unseren Lieben zu kommunizieren, ohne dass der persönliche Kontakt eine Gefährdung darstellt.“
Wolfgang Jörg macht deutlich, dass jetzt alle Mitmenschlichkeit zeigen müssen. Er fordert die Bürgerinnen und Bürger auf: „Melden Sie sich telefonisch bei Menschen, von denen sie wissen, dass sie allein leben. Suchen Sie aktiv den Kontakt und sprechen Sie mit ihnen über die Situation. Beraten und helfen Sie sich gegenseitig.“ Wolfgang Jörg bittet die Seniorinnen und Senioren: „Nutzen Sie diese Medien oder greifen sie zum Telefon, aber bitte bleiben Sie zuhause. Geben Sie sich einen Ruck und nehmen die Hilfe aus der Nachbarschaft an. Handeln Sie verantwortungsvoll. Alle Hagenerinnen und Hagener danken es Ihnen.“
(Zur Info: Die Hagener Jusos haben ein Nottelefon für Menschen über 65 oder mit einem geschwächten Immunsystem eingerichtet über das Einkäufe und leichte Erledigungen von Jusos für die Anruferinnen und Anrufer bestellt werden können. Der Service ist erreichbar unter der Telefonnummer 02331/919457 oder per Mail an inger.eiben@nullspd.de.)