


In einer gemeinsamen Veranstaltung der Ortsvereine Kuhlerkamp und Wehringhausen sowie der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der Hagener SPD hatten die über 20 Teilnehmer die Möglichkeit, den Weg von der Entnahme aus der Ruhr bis zur Weiterleitung in das Hagener Trinkwassernetz nach zu verfolgen.
Das durch die Mark-E betriebene Trinkwassergewinnungswerk in Hengstey hat mit seiner Kapazität die Möglichkeit, das komplette Hagener Wassernetz zu versorgen; ergänzt wird die Wasserversorgung in Hagen noch durch die Hasper Talsperre. Auf dem rund 60 ha großen Gelände wird durch ufernahes Filtrat Ruhrwasser in mehreren Reinigungsschritten zum Lebensmittel Nr. 1 (strenger kontrolliert als viele Sprudel- und Tafelwässer). Der Abteilungsleiter Wassergewinnung der Mark-E, Herr Roland Rüther, hat die Teilnehmer eindrucksvoll in die komplexen Reinigungsschritte eingeführt und sehr anschaulich den Prozess der Wassergewinnung und ihre hochwertigen Arbeitsschritte erläutert.
Breiter Raum in der Diskussion nahm die zurzeit in Planung befindliche nächste Reinigungsstufe, die unter dem Projekt Reine Ruhr auch weiterhin den Qualitätsstandard sichern wird.
Die Teilnehmer waren sich einig, dass ein wesentlicher Baustein der kommunalen Daseinsvorsorge die Trinkwassergewinnung ist und konnten sich davon zum Schluss durch eine gemeinsame Verkostung des frisch gewonnenen Lebensmittel Trinkwasser überzeugen.