Hotel „Zur einseitigen Klinke“ – AfA-Besuch im Hagener Polizeipräsidium

Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD Hagen zu Besuch im Hagener Polizeitpräsidium auf der Hoheleye.
Hotel „Zur einseitigen Klinke“

Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD Hagen konnte auf Einladung ihres stellvertretenden Vorsitzenden Andreas Kroll im April das Hagener Polizeipräsidium auf der Hoheleye besichtigen. Die kompetente Führung durch Polizeihauptkommissar Ulrich Hanki verschaffte den zahlreichen Teilnehmern viele interessante Eindrücke. Unter anderem konnte die Leitstelle, die Wache und der Gewahrsamsbereich (Hotel „Zur einseitigen Klinke“) besichtigt werden. Bereits hier wurden polizeirelevante Themen angesprochen, die im Anschluss in einem gemeinsamen Gespräch im Presseraum des Polizeipräsidiums vertieft werden konnten.

Neben dem aktuellen Thema „Schaulust und Gafferei bei Einsätzen“ war der zunehmende Verlust von Anstand sowie Respekt vor den Beamtinnen und Beamten ein weiterer Diskussionspunkt der AfA-Mitglieder. Hierzu wurde deutlich, dass dieses Phänomen nicht nur gegenüber der Polizei, sondern allen Hilfskräften (Feuerwehr, Rettungsdienst) vermehrt auftritt und in Zusammenhang mit Hilfestellung nur zu Kopfschütteln der Sitzungsteilnehmer führte. „Die Gesellschaft muss wieder zu einem vernünftigen Miteinander zurückfinden und hier spreche ich jedes Mitglied unserer Gesellschaft an, sich aktiv zu beteiligen“, so Claus Rudel, Vorsitzender des Hagener AfA-Unterbezirks.

Weitere Themen waren die Unfall- und Kriminalitätsstatistik für Hagen, die sich in beiden Fällen positiv von anderen Großstädten abhebt, aber auch die Probleme im Schichtdienst, Arbeitsbelastung und Stress im beruflichen Alltag der Beamtinnen und Beamten.

Ein hoch interessanter Einblick in die Polizeiarbeit, so das einstimmige Resümee aller Teilnehmer. Den Beamtinnen und Beamten im Polizeidienst gehört von uns allen größter Respekt gezollt für ihre Arbeit – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr.