
Die SPD-Fraktion und der Ortsverein Boele-Kabel begrüßen die Entscheidung des Unternehmens CargoBeamer, sich nicht am Ufer des Hengsteysees ansiedeln zu wollen. Wir haben uns immer für die innovative Technik aber gegen diesen Standort ausgesprochen, weil wir dort für die Menschen unserer Stadt ein besseres Entwicklungspotenzial sehen. Ein Verladebahnhof passt einfach nicht in das Freizeitgebiet, ist sich SPD-Fraktionsvorsitzender Mark Krippner sicher.
Es wäre immer wieder zu Interessenskonflikten gekommen. Jetzt sei der Weg endlich frei für die Überplanung des Geländes. Durch die zögerliche Haltung des Unternehmens, das seine Entscheidung immer wieder hinausgeschoben hat, ist uns schon viel Zeit verloren gegangenen. Dennoch haben wir schon vor Monaten mit dem Regionalverband Ruhr erste und fruchtbare Gespräche geführt. Damals wurde uns bereits signalisiert, dass der RVR das Seegebiet gerne überplanen würde, um für die Menschen in der Region ein attraktives Naherholungsangebot zu schaffen, so Mark Krippner
Für die SPD-Fraktion und den Ortsverein ist mit dem Rückzug des CargoBeamers jetzt die Chance gekommen, ein einmaliges Projekt entlang beider Seen (Harkort- und Hengsteysee) auf Hagener Stadtgebiet anzuschieben. Wir sollte jetzt nicht nur einseitig über das Seegelände in Bathey nachdenken. Es würde sich doch anbieten, von Bathey aus über Hengstey mit seinem Freibad bis hin nach Brockhausen mit dem Wasserschloss Werdringen für die Bürger einen attraktiven Grüngürtel zu gestalten, der über einen Rad- und Spazierweg erschlossen werden kann, so Andreas Schumann, stellvertretender Bezirksbürgermeister im Hagen Norden.
Die beiden SPD-Politiker erwarten jetzt von der Stadtverwaltung eine klare Positionierung zu diesem einmaligen Projekt. Die Rahmenbedingungen haben sich positiv verändert. Jetzt müssen wir gegenüber dem Landschaftsverband auch schnell deutlich machen, dass wir als Stadt Hagen ein großes Interesse an einer entsprechenden Gestaltung des Areals haben, so Andreas Schumann.