
Was bringt die Zukunft für Bathey und den Hagener Norden und vor allem, wie wird sie gestaltet? Diese wichtigen Fragen, die sich rund um die mögliche Erschließung des Gewerbegebietes Böhfeld, die fragliche Ansiedlung des CargoBeamers, die Planung eins attraktiven Freizeitgeländes am Hengsteysee, den Bau eines Autohofes, die Reaktivierung von Gewerbebrachen und nicht zuletzt rund um den Lärmschutz entlang der A1 drehen, diskutierte die SPD-Fraktion bereits auf ihrer Frühjahrsklausurtagung an.
Gestern war die SPD-Fraktion gemeinsam mit SPD-Bezirksvertretern vor Ort und ließ sich unter der sachkundigen Führung des Batheyer Ratsherren Andreas Kroll vor allem die vielen Brachflächen in Bathey zeigen.
Die Bürger haben kein Verständnis dafür, dass wir hier in Bathey auf kleinster Fläche teilweise unansehnliche Leerstände haben und auf der anderen Straßenseite ein neues Gewerbegebiet ausgewiesen werden soll. Es muss uns schneller gelingen, die brachliegenden Gewerbeflächen zu reaktivieren, forderte Andreas Kroll. Große Unterstützung beim Rundgang Auf dem Graskamp erhielt Kroll von Friedrich Weber, der gemeinsam mit Ferdinand Müller die städtebauliche Entwicklung Batheys in den letzten 50 Jahren dokumentiert hat.
Neben dem Fraktionsvorsitzenden Mark Krippner, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Stadtentwicklungsausschusses Jörg Meier, dem stellvertretenden Bezirksbürgermeister Andreas Schumann nahmen auch die Bezirksvertretungs- und Ratsmitglieder Sven Söhnhen und Günter Mosch in Augenschein, was den Bewohnern von Bathey seit Jahren missfällt. Ob ehemals Quelle oder das Gelände der ehemaligen Spedition Konze und aktuell das fast leestehende Gebäude von SinnLeffers. Wir brauchen ein Kataster, um Flächen dieser Art auch wieder schnell und effektiv vermarkten zu können, so Jörg Meier. Mit entsprechenden Anträgen an die Verwaltung will die SPD-Fraktion jetzt zunächst in Bathey einen Anstoß geben.
Sehr problematisch, so Kroll, sei auch die immer weiter ansteigende Lärmbelästigung der Anwohner durch das erhöhte Verkehrsaufkommen auf der A1. Hier soll die Verwaltung beauftragt werden, mit den zuständigen Behörden über Tempolimits, die Errichtung von Lärmschutzwänden oder das Aufbringen von Flüsterasphalt zu verhandeln.