Hasper SPD bekräftigt Willen für eigene Sekundarschule

Geschlossen haben alle Kandidaten/-innen der Hasper SPD im Kommunalwahlkampf (siehe Gruppenfoto) für eine zukunftsfähige Schullandschaft geworben. Und das möglichst wohnortnah. Auf dieser Grundlage haben sich die SPDler jetzt einstimmig positioniert.

Die Realschule Haspe und die Ernst-Eversbusch-Hauptschule sollen entsprechend dem Votum der Eltern schnellstmöglich zu einer Sekundarschule im Hagener Westen zusammengeführt werden. Bereits zum neuen Schuljahr 2015/16 soll die Umsetzung an den beiden direkt benachbarten Schulstandorten an der Berliner Straße erfolgen. So lautet der einstimmige Beschluss der Hasper SPD nach gemeinsamen Beratungen von Partei und der Fraktion in der Bezirksvertretung.

„Die Sekundarschule sichert ein zukunftsfähiges Bildungsangebot in und für Haspe, das allen Kindern die bestmögliche Förderung garantiert“ fasst der SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Mervelskemper die von seiner Partei für den gesamten Stadtteil verfolgte schulpolitische Zielsetzung zusammen. Mit diesem richtungweisenden Beschluss positioniert sich die siebenköpfige SPD-Fraktion klar und unmissverständlich vor der anstehenden Beratung der Hasper Bezirksvertretung an diesem Donnerstag. Damit einher geht auch die Ablehnung der von der Verwaltung zum nächsten Schuljahr hin vorgeschlagenen auslaufenden Schließung der Realschule Haspe, erläutert Günter Stricker, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Westerbauer und Hasper Ratsmitglied.

„Die Vorbereitungen für eine Sekundarschule in Haspe sind bereits vor einem Jahr so weit abgeschlossen worden, dass eine Umsetzung zum neuen Schuljahr 2015/16 realistisch durchführbar ist“ unterstreicht der Hasper Ratsherr und SPD-Schulexperte Dr. Friedrich-Geiersbach den von seiner Partei vorgeschlagenen Zeitfahrplan. Darüber hinaus erinnert er daran, dass „Haspe die höchste Bewerberzahl aller Hagener Standtorte für Sekundarschulen hatte. Insbesondere dieser deutliche Elternwille erfordert ein klares politisches Handeln und die konsequente Umsetzung durch die Verwaltung“ macht Geiersbach vor dem weiteren Beratungsgang in dieser Sache bis zur Sitzung des Stadtrates am 11. Dezember nochmals deutlich.

Für die Partei, in Haspe über 300 Mitglieder stark in drei Ortsvereinen organisiert, stellt Hagens SPD-Parteivorsitzender Timo Schisanowski zufrieden fest: „Wir haben im Wahlkampf für eine zukunftsfähige Schullandschaft geworben. Und das möglichst wohnortnah. Mit diesem einstimmigen Votum gegen die Schließung der Realschule und stattdessen für eine Sekundarschule in Haspe lassen wir als SPD unseren damaligen Worten jetzt auch politische Taten folgen.“