Für ein gemeinsames Miteinander! SPD Hagen bei Jüdischer Gemeinde.

… und Ihr Ehemann als 1. Vorsitzender die Delegation der Hagener SPD herzlich willkommen (v.l. Timo Schisanowski, Hagay Feldheim, Ramona Timm-Bergs und Horst Wisotzki).
In der jüdischen Gemeinde Hagen heißen Frau Feldheim (2.v.l.) …

Herzlichen willkommen geheißen wurde eine Delegation der Hagener SPD beim Besuch der Jüdischen Gemeinde in der Potthoffstraße. Deren Vorsitzender Hagay Feldheim sowie Ehefrau empfingen in der Synagoge den Hagener SPD-Parteivorsitzenden Timo Schisanowski, die Vize-Vorsitzende Ramona Timm-Bergs sowie Bürgermeister Horst Wisotzki zum gemeinsamen Dialog über die Einrichtung und das hier vor Ort gelebte Judentum.

Mit besonderem Blick auf ihre Gäste berichtete das Ehepaar Feldheim zu Beginn rückblickend auf die Historie auch von den jüdischen Hagener SozialdemokratInnen (Anm.: z.B. der Jurist Dr. Ferdinand David, 1885 – 1950) und deren nachhaltiges Wirken in der Volmestadt. Auch heute ist es das Hauptanliegen der Gemeinde, so die Feldheims, „hier vor Ort ein lebendiges Judentum aktiv zu gestalten“. Täglich engagieren sich 20 bis 30 Personen in der Einrichtung. Insgesamt zählt die Gemeinde fast 300 Mitglieder, deren Einzugsgebiet über Hagen weit hinaus in die gesamte Region reicht.

Nach einem informativen und zugleich beeindruckenden Einblick in die 1960 feierlich eingeweihte Synagoge erläuterte das Ehepaar Feldheim vor allem das vielseitige ehrenamtliche Engagement der Jüdischen Gemeinde in Hagen. Das reicht von regelmäßigen Gottesdiensten und Festmahlzeiten, sozialen Treffs (Seniorenclub, Ausflugsgruppe) bis hin zu kulturellen Veranstaltungen (Theatergruppe) sowie besonderen Festivitäten. Damit, so betonte Hagay Feldheim nicht ohne Stolz vollkommen zu Recht, „leisten wir als Gemeinde auch vielfältige Integrationsaufgaben“.
Über Hagen und das regionale Einzugsgebiet hinaus verfolgt man selbstverständlich auch fortwährend mit großem Interesse die Entwicklungen in Israel und pflegt dorthin eine Vielzahl von persönlichen Kontakten.

Ob die Historie des Judentums in Deutschland und im Besonderen in Hagen und der Region, die Jüdische Gemeinde und Synagoge in der Potthoffstraße, die Entwicklungen in Israel oder religiös-kulturelle Sitten und Bräuche, die Delegation der Hagener SPD zeigte sich am Ende ihres Besuchs und offenen Dialogs außerordentlich positiv beeindruckt von dem hohen ehrenamtlichen Engagement der Gemeinde und deren wichtiger gesellschaftlicher Rolle inmitten unserer Stadt. „Seite an Seite“, so die GenossInnen mit abschließenden Worten des Dankes an das Ehepaar Feldheim für die erfolgreiche Ausrichtung des rundum gelungenen Besuchs, treten die Jüdische Gemeinde und die SPD in der Gesellschaft ein „für ein gemeinsames Miteinander“.