
In der SPD ist kein Platz für Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit! Mit dieser klaren Aussage positionieren sich die Hagener Genossen aus aktuellem Anlass klar gegen jede Form von Ausgrenzung, insbesondere von jüdischen Mitbürgern.
Für ein friedliches Miteinander aller religiösen Weltanschauungen und Nationalitäten
Parteichef Timo Schisanowski: Die SPD kämpft seit mehr als 150 Jahren für ein friedliches Miteinander der Menschen aller religiösen Weltanschauungen und Nationalitäten und damit für Solidarität und Gleichberechtigung. Für Antisemitismus darf kein Platz in der Gesellschaft sein und schon gar nicht in der SPD.
Unterstützung des Bündnisses Steh Auf! Gegen Judenhass
In diesem Atemzug erinnert der Vorstand der Hagener SPD an die breite Unterstützung des Bündnisses Steh Auf! Gegen Judenhass bei seiner Großkundgebung in Berlin Mitte September durch die SPD-Parteispitze. Seinerzeit hatte sich der Bundesvorsitzende Sigmar Gabriel deutlich geäußert, dass in Deutschland gegen die Politik der israelischen Regierung demonstriert werden dürfe, genauso wie es erlaubt wäre, gegen die Hamas zu demonstrieren. Was in Deutschland aber absolut inakzeptabel sowie verboten wäre und zu unterbinden sei, wären antijüdische Tiraden. Deswegen sei es wichtig, klarzumachen, dass sich das Zentrum der Gesellschaft dagegen wehren müsse, dass in Konfliktsituationen sich hier der Fanatismus, der Antisemitismus und das Menschenverachtende in Demonstrationen Bahn greife.
Diese klare Haltung macht sich selbstverständlich auch der Vorstand der Hagener SPD zu eigen und ergänzt durch den stellvertretenden Vorsitzenden Claus Rudel: Die SPD ist die Partei des Kniefalls von Warschau ebenso wie die Partei von mutigen Genossinnen und Genossen wie Otto Wels, die sich der Nazi-Schreckensherrschaft unter Einsatz ihres Lebens entgegen gestellt haben. In dieser Tradition sieht sich auch die Hagener SPD und stellt sich energisch gegen jede Form von Judenhass an die Seite aller jüdischen Mitbürger.
Geschmacklose Kampagne einiger frustrierter Ex-Mitglieder
Mit diesem klaren Bekenntnis stellt sich die SPD vor Ort gegen die geschmacklose Kampagne einiger Ex-Mitglieder, welche aktuell versucht haben, die gesamte Hagener SPD für die verfehlten Äußerungen eines einzelnen Genossen auf Facebook in eine antijüdische Ecke zu stellen.
Hierzu Parteichef Schisanowski: Es ist schon bitter in welche Schubladen manche frustrierten Ex-Mitglieder nunmehr greifen, um ihrem unrühmlichen Abgang möglichst viel Theater-Donner zu verleihen. Nachdem dieselben Personen darin gescheitert sind, den SPD-Kommunalwahlerfolg zu sabotieren, nachdem der jüngste Parteitag harmonisch ablief und nachdem Partei und Fraktion verantwortungsbewusst und sachbezogen die politische Arbeit aufgenommen haben, muss nun also die Antisemitismus-Keule herhalten. Dies ist aber so dermaßen abstrus, dass diese vermeintliche Rechtfertigung für einen Austritt nur noch ganz platt rüberkommt und klares Zeugnis von den wahren Beweggründen ablegt.