Neues Hagener Juso-Vorstandsteam gewählt. Nesrin Öcal als Vorsitzende bestätigt.

V.l.: Fleming Borchert, Alisa Weil, Mark Krippner, Franzisca Ortega, Kevin Niedergriese, Nesrin Öcal, Dennis Schrötter, Timo Schisanowski, Hendrik Jostes.

Die ordentliche UB-Konferenz der Jusos in der Hagener SPD bestätigte Nesrin Öcal (24) mit überwältigender Mehrheit im Amt der Vorsitzenden. Öcal war im Vorjahr erstmals an die Spitze der SPD-Nachwuchsorganisation gewählt worden. Zur Seite stehen ihr als Stellvertreter/-innen Fleming Borchert, Hendrik Jostes, Johannes Knipps, Kevin Niedergriese, Franzisca Ortega und Alisa Weil, die allesamt mit breiter Zustimmung ins Amt gewählt wurden. Dem UB-Ausschuss steht als neuer Sprecher, ebenso mit einem starken Stimmergebnis gewählt, Dennis Schrötter vor. Zu den ersten Gratulanten gehörten SPD-Fraktionschef Mark Krippner und der Hagener SPD-Parteivorsitzende Timo Schisanowski. Sowohl Krippner als auch Schisanowski sind der Einladung gern gefolgt und hielten ein Grußwort.

Das neue, für die nächsten beiden Jahre gewählte Juso-Vorstandsteam führt damit nach eigener Angabe aktuell insgesamt 240 Mitglieder an. Damit bleiben die jungen SPDler auch weiterhin die mit Abstand mitgliederstärkste politische Jugendorganisation aller in Hagen vertretenen Parteien. Der umfangreiche Rechenschaftsbericht wurde zustimmend von den 50 Genossinnen und Genossen zur Kenntnis genommen, bevor das inhaltliche Arbeitsprogramm bis 2015 mit einem sehr eindrucksvollen Votum von 98 Prozent Ja-Stimmen verabschiedet wurde.

„Die Jusos in der Hagener SPD sind bestens aufgestellt: inhaltlich mit unserem umfassenden Arbeitsprogramm sowie personell mit unserem neugewählten Team. Für die Kommunal- und Europawahlen im Mai 2014 wollen wir unseren Beitrag leisten, dass die SPD stärkste politische Kraft wird.“ so die wiedergewählte Juso-Vorsitzende Nesrin Öcal. Nur eine starke SPD gewährleiste, dass es bei der öffentlichen Daseinsvorsorge in Hagen keinen Ausverkauf von städtischen Tafelsilber (ENERVIE, ha.ge.we, HEB/HUI) gebe. Auch gelte es für die Jusos gemeinsam mit der SPD für den Erhalt wichtiger kommunaler Infrastruktureinrichtungen (Sozialberatungsstellen, Seniorenbegegnungsstätten, Freiwilligenzentrale, Bäder) zu kämpfen. Im Gegensatz dazu „setzt die Hagener CDU bis 2015 auch weiterhin auf Teilzeit-OB Dehm aus Mülheim und dessen ´Privat-Vor-Staat´-Politik. Wir setzen und kämpfen mit der SPD für einen echten Politikwechsel im Hagener Rathaus sowie im EU-Parlament.“ macht Öcal deutlich.

Mit Interesse verfolgt die Juso-Organisation die Personalentwicklung in der Hagener CDU, in der Ex-Regierungspräsident Helmut Diegel aktuell sein politisches Comeback bestreitet. „Diegel steht für das erfolglose und unrühmliche ´Politische Gestern´. Diegel ist unter anderem verantwortlich für Fehlentscheidungen à la Grehling (CDU) und als klagender Regierungspräsident für einen erbitterten Schul-Gerichtsstreit gegen die eigene Stadt Hagen“ kommentiert Öcal die umstrittene CDU-Personalie.