
STELLUNGNAHME VON MARK KRIPPNER, SPD-FRAKTIONSVORSITZENDER IM HAGENER STADTRAT:
Die SPD bewertet den Rückzug von Jörg Dehm vom Amt des Hagener Oberbürgermeisters als unausweichlich. Jörg Dehm ist mit seiner Arbeit auf der ganzen Linie gescheitert, vor allem an der Messlatte als selbsternannter Verwaltungs- und Finanzfachmann.
Jörg Dehm hat keins seiner Wahlkampfversprechen eingelöst. Stattdessen hat er mit seiner unseriösen Wohnsitzregelung Wortbruch begangen.
Er ist in Hagen nie heimisch geworden.
Unsere Unzufriedenheit und begründete Kritik haben wir in der Vergangenheit auch immer wieder deutlich gemacht.
Zuletzt im Zusammenhang mit den immer noch laufenden staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen den OB in der Affäre Schmidt haben wir Dehm zum Ruhen seiner Amtsgeschäfte aufgefordert.
Verantwortlich für die Personalie Dehm ist die Hagener CDU. Dehms angekündigter Rückzug bedeutet deshalb auch das Scheitern der CDU-Personalpolitik für unsere Stadt.
Gemeinsam sollten OB Dehm und die Hagener CDU nun den Weg für eine frühzeitige Neuwahl des Oberbürgermeisters frei machen. Mit einem Festhalten am OB-Amt bis 2015 würde der Stadt Hagen noch weiterer Schaden zugefügt werden.