
Mit dem Thema Gute Arbeit beschäftigte sich die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD Hagen auf einer Klausurtagung Anfang Juni.
Aus Sicht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer war die NRW-Regierungszeit der rot-grünen Minderheitsregierung eine gute Zeit. Hannelore Kraft hat Wort gehalten und NRW wieder zum Mitbestimmungsland Nr.1 gemacht! bilanziert AfA-Vorsitzender Claus Rudel. Schon während des Wahlkampfes an den Ständen habe man breite Zustimmung bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gespürt. Das Landespersonalvertretungsgesetz bringt die Personalvertretungen wieder auf Augenhöhe mit den Dienststellen. Gerade vor dem Hintergrund der Umstrukturierungen z.B. bei der anstehenden Polizeireform, ist das für uns enorm wichtig!. Eine weitere wichtige Errungenschaft ist für die AfA das Tariftreuegesetz, mit dem sichergestellt wird, dass öffentliche Aufträge ausschließlich an Betriebe gehen, die einen Tarifvertrag anwenden. Lohndumping wird so in einem wichtigen Wirtschaftszweig ein Riegel vorgeschoben betont Rudel.
Lieber heute als morgen wollen die für Arbeitnehmerfragen zuständigen SPDler die prekäre Beschäftigung eingedämmt sehen. Wir wollen wieder reguläre Arbeitsverhältnisse ohne Befristungen und ohne Aneinanderreihung unbezahlter Praktika! 400-Euro-Jobs müssen eine Begrenzung der Stundenzahl bekommen und Leiharbeit muss beschränkt werden auf Arbeitsspitzen. Das sind unsere nächsten Baustellen, für die wir im Hagener Unterbezirk und darüber hinaus streiten werden! beschreibt Claus Rudel die anstehenden Aufgaben.
Zustimmung erfährt er dabei auch durch Partei und Fraktion. Der bundesweite Vorstoß der SPD für mehr Fairness auf dem Arbeitsmarkt ist richtig und wichtig. Deshalb erfährt er durch uns vor Ort gemeinsam mit der AfA uneingeschränkt Unterstützung unterstreichen Hagens SPD-Parteichef Timo Schisanowski sowie Ratsfraktionsvorsitzender Mark Krippner als Gäste der Klausurtagung.
Mitstreiter sind immer willkommen, die AfA erreicht man unter
claus.rudel@nullspd-hagen.de oder
über das SPD-Parteibüro (Tel. 02331-919450).