


Im Rahmen der gestrigen Wahlkreiskonferenz der Hagener SPD zur Aufstellung des Direktkandidaten für den Wahlkreis 103 (Hagen I) ist der bisherige Landtagsabgeordnete Wolfgang Jörg mit einer überwältigenden Mehrheit mit nur einer Gegenstimme erneut zum Direktkandidaten gewählt worden. Damit wird Jörg, der kinder- und jugendpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion gewesen ist, am 13. Mai für die Stadtbezirke Hagen-Nord, Hagen-Mitte und Hohenlimburg kandidieren.
Zu den ersten Gratulanten am Abend gehörten neben dem stellvertretenden Hagener SPD-Parteivorsitzenden Claus Rudel und der Bürgermeisterin Brigitte Kramps auch der SPD-Ratsfraktionsvorsitzende Mark Krippner und der designierte Vorsitzende der Hagener SPD Timo Schisanowski. Sie fassten die Stimmung im Saal zusammen und kündigten einen hoch motivierten und selbstbewussten Wahlkampf an. Schisanowski: Die Hagener SPD wird geschlossen für Hannelore Kraft und für unsere Kandidaten werben. Seit 2010 hat die rot-grüne Landesregierung Schritt für Schritt viele Verbesserungen für NRW eingeleitet. Wir haben einen Paradigmenwechsel vollzogen: Weg von der Privat-vor-Staat-Politik der Rüttgers-Regierung hin zu wieder mehr Chancengleichheit und sozialer Gerechtigkeit in NRW! Und das haben die Menschen gemerkt!
Das sieht auch Wolfgang Jörg so: Trotz einer schwierigen Haushaltssituation für das Land wurden die Schlüsselprojekte des Politikwechsels (Unterstützung finanziell notleidender Kommunen, U3-Ausbau, Einstieg in die KiTa-Gebührenfreiheit, Abschaffung der Studiengebühren) abgebildet. Gleichzeitig wurde die Haushaltskonsolidierung weiter forciert: Obwohl 1,1 Milliarden Euro mehr an Investitionen in Bildung, Kinderbetreuung und als Hilfen für Kommunen geflossen sind, sank die Neuverschuldung in NRW nach den vorläufigen Zahlen zum Haushaltsabschluss für das Jahr 2011 auf 3,0 Milliarden Euro. Deshalb gehe er sehr selbstbewusst an die bevorstehenden Wahlkampfwochen heran. Rot-Grün hat neue Perspektiven für ein modernes und sozial gerechtes NRW entwickelt. Mit einer stabilen Mehrheit im Landtag werden Hannelore Kraft und die SPD diese Politik fortsetzen können, so Jörg abschließend.
Hagen, d. 29.03.2012
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TEIL 2:
Mit 49 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung nominierten die 50 Delegierten der SPD-Ortsvereine aus Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg, Haspe, Eilpe und dem Hagener Volmetal am Donnerstag den bisherigen heimischen Landtagsabgeordneten Hubertus Kramer (52) für eine weitere Kandidatur im Wahlkreis 104 (Hagen II / Ennepe-Ruhr III). Kramer vertritt den Wahlkreis seit 2005 in Düsseldorf.
Hubertus Kramer habe sich, so Gevelsbergs Bürgermeister Claus Jacobi und der frühere Hasper Bezirksbürgermeister Jochen Weber, insbesondere durch seine Bürgernähe und seine Bodenhaftung große Sympathie und großes Vertrauen in der Bevölkerung erworben und sei in allen Fragen des Wahlkreises zuverlässiger Ansprechpartner gewesen. Bei der letzten Landtagswahl am 9. Mai 2010 hatte Kramer den Wahlkreis 104 mit 46,9 Prozent der Erststimmen direkt geholt.
Nach der Wahl bedankte sich Hubertus Kramer bei den Delegierten für das überwältigende Vertrauen, das ihm entgegengebracht werde. Er selbst wolle versuchen, dem in den Wochen bis zum 13. Mai und hoffentlich darüber hinaus auch gerecht zu werden. Die Chancen für die SPD stünden mit Blick auf die Landesebene gut, berichtete Hubertus Kramer aus seinen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern. Und dafür seien vor allem drei Gründe ausschlaggebend. Erstens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, die es in den letzten 20 Monaten geschafft habe, durch Kompetenz und mit Herz zu einer anerkannten Landesmutter für die Nordrhein-Westfalen zu werden. Zweitens habe die Menschen die sozial und ökologisch nachhaltige Politik der rot-grünen Minderheitsregierung überzeugt, die einen eindeutigen Politikwechsel weg von der schwarz-gelben Privat-vor-Staat-Ideologie gebracht habe. Und drittens wollten die Menschen klare Kante in Düsseldorf: Wir kämpfen in den kommenden Wochen für jede Stimme für die SPD.
Gevelsberg, d. 30.03.2012