Dr. Reinhard Rauball hält Meisterschale in seinen Händen

Das SPD-Quartett um Parteichef Jürgen Brand (rechts), Mark Krippner (2.v.r.) sowie Timo Schisanowski (links) und Claus Rudel (2.v.l.) begrüßten als prominenten Sportgast in Hagen den BVB-Präsidenten Dr. Reinhard Rauball (Bildmitte).

Am vergangenen Mittwoch begrüßte der Hagener SPD-Parteivorsitzende Dr. Jürgen Brand im Vereinsheim des TSV Fichte Hagen einen prominenten Gast. Der Präsident des Fußballbundesligisten Borussia Dortmund sowie DFL-Ligaverbandes, Dr. Reinhard Rauball, referierte auf Einladung der Hagener SPD vor etwa 50 Sport- und Politikinteressierten zum Thema „Sport bewegt! Die Rolle des Sports in unserer Gesellschaft“.

Zu Beginn seines Vortrags hob der promovierte Jurist, der wie er verriet selbst noch aktiv als Spieler in einer Altherrenmannschaft regelmäßig vor den Ball tritt, mit Nachdruck die soziale Funktion des Sports in der Gesellschaft hervor. So trage der Sport insbesondere zur Vermittlung und Verinnerlichung wichtiger Werte für ein funktionierendes Miteinander, wie Disziplin, Fleiß und Fairness bei und entfalte zusätzlich eine hohe integrative Kraft in der Gesellschaft.

Darüber hinaus bot der 64-jährige Fußballfunktionär einen interessanten Einblick in die Welt des Profi-Sports. Dabei ging er im Rahmen eines Gesamtüberblicks insbesondere auf Themenfelder ein wie die wirtschaftliche Bedeutung des Sports, die Vertragstreue und Gehälter von Profi-Sportlern, die Vermarktung der Fußballbundesliga, speziell auf die der TV-Rechte, den erfreulichen Fußballzuschauer-Boom sowie die Rolle und Bedeutung der DFB-Nationalmannschaft.

Weiter berichtete Dr. Rauball in seiner Funktion als Präsident des BVB über die aktuell sehr erfreuliche sportliche Situation als Bundesligaspitzenreiter und gab ein paar Anekdoten seines Vereins zum Besten. Angesprochen auf die Frage, ob der BVB den Titel gewinnt und er sich schon auf die Meisterschale freue, antwortete Dr. Rauball abschließend: „Zu meinem Amt des Ligapräsidenten gehört es, dem Meister die Schale zu überreichen. Wer auch immer Meister wird, bekommt die Schale aus meinen Händen.“