
Der Gelsenkirchener Oberbürgermeister Frank Baranowski war erster Gast der aktuellen Veranstaltungsreihe des SPD Unterbezirks Hagen unter dem Motto "SPD Hagen trifft …" Als besondere Herausforderungen der Kommunalpolitik im Ruhrgebiet identifizierte Baranowski, zugleich Sprecher der RuhrSPD, beispielhaft eine einheitliche Verkehrsplanung und die kulturelle Zusammenarbeit. In letzterem Bereich habe die RUHR.2010 Maßstäbe gesetzt, die nach Ablauf des Kulturhauptstadtjahres weitere Aktivitäten herausforderten. Die Befindlichkeiten Einzelner müssten nach und nach hinter gemeinsame Interessen zurücktreten, um zukünftige Herausforderungen zu meistern.
In der anschließenden Diskussion ging Baranowski auf die Kommunalfinanzen ein und begrüßte das von der neuen Landesregierung geschnürte Paket verschiedenster Hilfen für die Kommunen. Auf deutliche Distanz geht der OB inzwischen zum "Neuen Kommunalen Finanzmanagement", da man Kommunen nicht in der Form als Wirtschaftsunternehmen betrachten könne, wie das nach den Vorgaben heute der Fall sei. Bei diesem Thema mache er mehr Hürden und Erschwernisse aus, als dass es einer verbesserten kommunalen Steuerung dienen könne. Die zweistündige Veranstaltung endete im Kegelcasino pünktlich gegen 20.00 Uhr, wie es auch beim nächsten Mal sein soll.
Dann trifft die SPD Hagen an gleicher Stelle Klaus Hacker, den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Hagen zum Thema Politische Rahmenbedingungen Für faire Regeln auf dem Finanz- und Bankensektor, Termin: 24. November 2010