
Der Vorstand der Hagener SPD hat auf seiner letzten Sitzung einstimmig beschlossen, den Frankfurter Appell der IG Metall zu unterstützen und sich damit dafür ausgesprochen, dass der Bundestag einen Untersuchungsausschuss zur Finanzmarktkrise einsetzt, um Ursachen, Verantwortlichkeiten und Folgen der Krise zu untersuchen, zu dokumentieren und notwendige politische Schlussfolgerungen hieraus zu ziehen.
Des Weiteren wird gefordert, dass die Vorstände der Unternehmen die Lehren aus der gefährlichen Shareholder-Orientierung ziehen und ihre Unternehmensstrategien auf langfristige Ziele unter Wahrung nachhaltiger, sozialer und ökologischer Kriterien und auf die Sicherung von Arbeitsplätzen ausrichten.
Die Vorstände von Banken werden zur Entschuldigung für ihr Handeln aufgerufen und aufgefordert, an der demokratischen Regulierung der Finanzmärkte mitzuwirken und die Finanzierung der Unternehmen sicherzustellen.
Dazu der Vorsitzende der Hagener SPD Dr. Jürgen Brand: "In dieser dramatischen Krise steht die SPD klar auf Seiten der Arbeitnehmer und der Gewerkschaften und erwartet von allen gesellschaftlich wesentlichen Gruppierungen Anstrengungen, diese Krise im Interesse der Menschen zu lösen und Regeln aufzustellen, dass sich solche Verwerfungen nicht wiederholen!"