Endlich Klarheit für die Hagener Zeitungen und keine betriebsbedingten Kündigungen

"Die Leser haben das Recht zu erfahren, was mit ihrer Tageszeitung geschieht", kommentiert Jochen Weber die Gerüchte um die Zukunft der heimischen Zeitungen. Der Hagener SPD-Spitzenkandidat zur Oberbürgermeisterwahl will ein Ende der Sprachlosigkeit. "Wenn sich die Zeitungslandschaft in Hagen gravierend verändert, muss es eine öffentliche Diskussion um die Zukunft unser Zeitungen geben", fordert Weber. Offenbar ist in der letzten Woche die Entscheidung über die Zukunft der Lokalredaktionen in der WAZ-Konzernspitze gefallen.

Hagen ist gleich in doppelter Hinsicht betroffen. Zum einen werden die Redaktionen in Hohenlimburg geschlossen, zum anderen sollen die Westfälische Rundschau und die Westfalenpost mit erheblich reduzierter Redaktion keinen kompletten eigenen Lokalteil mehr produzieren können. Indirekt sollen beide Lokalredaktionen miteinander verschmolzen werden, sodass nach Webers Meinung die Meinungsvielfalt in der Stadt in Gefahr ist.

"Wenn Redaktionen geschlossen und Leistungen reduziert werden, dann denke ich an erster Stelle an die Kolleginnen und Kollegen in den Redaktionen. Niemand darf hier betriebsbedingt gekündigt werden", fordert Jochen Weber. Hierzu muss die Konzernspitze eine eindeutige Zusage geben.

Jochen Weber und der Landtagsabgeordnete Wolfgang Jörg als Parteivorsitzender wollen bereits in den nächsten Tagen mit Betriebsräten und Redakteuren sprechen, um ihre Solidarität zu bekunden und gemeinsam über die Zukunft der Medienlandschaft in Hagen zu beraten.
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