

In seiner Sitzung am vergangenen Montag nominierte der Hagener SPD-Vorstand einstimmig die bisherigen Landtagsabgeordneten Wolfgang Jörg und Hubertus Kramer als Wunschkandidaten für ihre jeweiligen Wahlkreise. Ende April wird die SPD auf den Wahlkreiskonferenzen offiziell ihre Kandidaten für die Wahlkreise wählen.
Wolfgang Jörg – Abgeordneter für die Hagener Stadtbezirke Mitte, Nord und Hohenlimburg – wies den Hagener SPD-Vorstand auf die von den Koalitionsparteien jüngst verheimlichten Umfrageergebnisse hin, die eine Trendwende in NRW belegen. "Noch vor einem Jahr glaubte die CDU, ganz NRW und auch das "rote" Ruhrgebiet fest in der Hand zu haben", erinnert sich der Hagener SPD-Chef. "Nun aber wissen wir: Im Ruhrgebiet liegen wir um mehrere Prozente vor der Union! Die Leute im Land haben klar erkannt, dass die Landesregierung eine Politik der sozialen Kälte betreibt. Die Menschen merken, wer für soziale Gerechtigkeit und beste Bildung für alle steht. Das ist nun mal die SPD!"
"Durch die Bank" wiesen die Ergebnisse der von der CDU bestellten Emnid-Umfrage die SPD als die kompetenteste Kraft in NRW aus. 52% der Menschen im Ruhrgebiet halten SPD und Grüne für die besseren Bildungspolitiker; nur 35% halten hier die schwarz-gelbe Landesregierung für kompetent. In der Frage, wer am besten für soziale Gerechtigkeit sorgen könne, antworten nur 37% für CDU und FDP, hingegen 56% für SPD und Grüne. Hubertus Kramer – Landtagsabgeordneter für die Hagener Stadtbezirke Haspe und Eilpe / Dahl sowie für Breckerfeld, Ennepetal und Gevelsberg – meint: "Das sind nur zwei Beispiele, die aber zeigen, dass Rüttgers und seine Koalition der Verschlechterung endlich von ihrem hohen Ross heruntersteigen müssen. Das Ruhrgebiet wird rot bleiben – egal, wie viele Umfragen die CDU noch so verheimlicht!"