Mehr Sicherheit auf der A 1

Hubertus Kramer, MdLWolfgang JörgRené Röspel

Die Unfallzahlen auf der Autobahn 1 zwischen der Anschlussstelle Wuppertal-Nord und Hagen-West sind seit der Einführung der 130-Kilometer-Begrenzung in Fahrtrichtung Bremen deutlich zurückgegangen: Dies hat die Bezirksregierung in Arnsberg auf eine entsprechende Anfrage des Hagener Bundestagsabgeordneten René Röspel und der beiden Hagener Landtagsabgeordneten Hubertus Kramer und Wolfgang Jörg mitgeteilt. So wurden im vierten Quartal 2006 auf diesem Autobahn-Bereich noch 53 Unfälle, darunter 13 schwerwiegende, registriert. Im vierten Quartal 2007, also nach Einführung der 130-km/h-Begrenzung im September 2007, gab es 37 Unfälle, darunter zwei schwerwiegende Unfälle.

Ursprung der Initiative der drei Hagener Abgeordneten war ein Beschluss des Unterbezirksparteitages der Hagener SPD, in dem die Abgeordneten aufgefordert wurden, sich für mehr Sicherheitsvorkehrungen auf der A 1 zwischen den Anschlussstellen Wuppertal-Nord und Hagen-West einzusetzen. Wie die Bezirksregierung mitteilt, gehörte dieser Bereich der A 1 in Fahrtrichtung Bremen bisher tatsächlich zu den Autobahnabschnitten mit besonders „hoher Unfallwahrscheinlichkeit“. Eine detaillierte Auswertung des Bereiches hatte ergeben, dass sich aufgrund der hohen gefahrenen Differenzgeschwindigkeiten zumeist Unfälle im Längsverkehr (Auffahrunfälle, Unfälle durch seitliche Berührung und Spurwechselunfälle) ereignen. Bei einem Großteil der Unfälle waren Lkw beteiligt. Daher wurde in Abstimmung unter anderem mit der Polizei eine Geschwindigkeitsbegrenzung zwischen Wuppertal-Langerfeld und Hagen-West Ende September aufgestellt.

Die Bezirksregierung geht nun von einer „deutlichen Reduzierung der Unfälle“ aus, verweist aber ausdrücklich darauf, dass für eine fundierte Prognose der Unfall-Entwicklung ein Untersuchungszeitraum von einem Jahr notwendig ist. Die Abgeordneten René Röspel, Wolfgang Jörg und Hubertus Kramer wollen die Entwicklung in den kommenden Monaten ebenfalls begleiten und nach einem Jahr Erfahrungszeit noch einmal eine konkrete Abfrage bei der Bezirksregierung starten.