„Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht.“

Wolfgang JörgRené Röspel

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Genossinnen, liebe Genossen,

am 23. März 2008 jährt sich zum 75. Mal die totale Machtergreifung Hitlers durch die Ausschaltung der gewählten Parlamentarier an der Gesetzgebung. Die Verabschiedung des sogenannten Ermächtigungsgesetzes durch den Reichstag selbst setzte endgültig einen Schlussstrich unter die Demokratie der Weimarer Republik. Von nun an herrschten Terror und Gewalt anstelle eines Rechtsstaates.

Wie konnte es zu dieser Tragödie kommen? Warum stimmten so viele Parlamentarier diesem Gesetz zu und entmachteten sich selbst?

Mit unserer Veranstaltung wollen wir an diesen folgenreichen Tag erinnern und zugleich eine historische Bewertung vornehmen.

Doch auch heute noch ist der Faschismus eine ständige Bedrohung unserer Demokratie. Rechtsradikale versuchen gerade bei jüngeren Menschen ihre menschenverachtenden Inhalte zu verbreiten. Nicht alle können dem widerstehen. Deshalb möchten wir über die gegenwärtige Situation mit Vertretern aus Schule, Universität und Stadtverwaltung reden, um in Zukunft die Fehler der Vergangenheit zu vermeiden.

Ein spannender und informativer Abend erwartet Sie und Euch.

Wolfgang Jörg, MdL
René Röspel, MdB

SPD im Dialog
Faschismus gestern und heute –
75 Jahre nach der Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes

Donnerstag, 03. April 2008,
um 18.00 Uhr, in der Villa Post, Schwanenstraße 6-10, 58089 Hagen

"Das Ermächtigungsgesetz und seine Bedeutung für die Gegenwart"
Prof. Dr. Peter Brandt
Lehrgebiet "Neuere deutsche und europäische Geschichte" an der FernUniversität Hagen

"Die Rede von Otto Wels"
vorgetragen von
Dr. Peter Schütze

Podiumsdiskussion "Faschismus heute"
Marie Bußmann und Carla Reuter
Schülervertretung an der Gesamtschule Haspe

Anke Kämper
Fachbereich Jugend & Soziales der Stadt Hagen

Farina Pick
Politikstudentin an der Ruhruniversität Bochum

Moderation:
Birgit Buchholz