
Viele Unternehmen in Deutschland setzen noch viel zu wenig auf ihre Mitarbeiter um erfolgreich zu wirtschaften. "Will ein Unternehmen Erfolg haben, braucht sie motivierte und zufriedene Mitarbeiter. Eine mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur mit zufriedenen, engagierten Beschäftigten birgt sehr große Chancen für den Firmenerfolg im nationalen und internationalen Wettbewerb. Das haben viele Unternehmen noch nicht begriffen", so Gerd Homm, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen im SPD-Unterbezirk Hagen.
Marktforscher des Kölner Instituts Psychonomics AG fanden heraus, dass etwa die Hälfte aller Mitarbeiter ihren Chefs kein gutes Zeugnis ausstellt. Ca. 40 Prozent arbeiten in Unternehmen, deren Unternehmenskultur als gering eingeschätzt wird. Erschreckende 60 Prozent der Mitarbeiter glauben, nichts oder nur wenig bei Arbeitsabläufen bewirken zu können. In diesen Unternehmen werden daher von Mitarbeiter keine Verbesserungsvorschläge gemacht und somit verpuffen Motivationen und Ideen. "Das bedeutet Stagnation in den Unternehmen, eine nachhaltige Standortsicherung ist somit vertan und sie werden auch in zukünftig nicht mehr wettbewerbsfähig sein. Und das ist schlimm", so Homm weiter. Denn: "Mitarbeiter erfinden Produkte, bauen diese zusammen und liefern theoretische und praktische Lösungen für anfallende Probleme."
Menschen seien daher das wertvollste Gut eines Unternehmens. Homm: "Genauso müssen sie auch behandelt werden."